Kristijan Jakić ist im Spiel gegen den PAOK FC am Donnerstagabend mal so richtig der Kragen geplatzt! Der Mittelfeldmann geriet gegen Ende der Partie mit dem Schiedsrichter aneinander und musste aufgrund seiner aggressiven Art und Weise von seinen Teamkollegen zurückgehalten werden. Dieses Verhalten war von Dino Toppmöller natürlich nicht gerne gesehen. Es drohen Konsequenzen.
Hintergrund war ein im Vorfeld kassierter Platzverweis durch eine Gelb-Rote Karte, den sich Jakić auf seine Kappe schreiben muss. Nachdem er zunächst die Gelbe Karte wegen Meckerns über ein vermeintliches Foulspiel an Teamkollege Hrvoje Smolčić bekam, zeigte ihm der Schiedsrichter wenige Minuten später nach einem Offensivfoul die Ampelkarte. So nahm schließlich alles seinen Lauf.
„Emotionen gehören natürlich dazu, aber das war einen Tick zu viel“, erklärte Trainer Dino Toppmöller nach dem Spiel. „Da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren. Wie wir das handhaben, werden wir intern regeln. Es gehört sich so nicht, wie er sich da verhalten hat und das möchte ich auch nicht.“
Für den Coach ist klar, dass sich Jakić, der „ein Spieler ist, der über seine Emotionen kommt“, sich trotz allem „besser im Griff haben muss“. Das Auftreten seiner Spieler ist Toppmöller sehr wichtig: „Es geht darum, sich vernünftig zu verhalten, wenn man gewinnt. Es geht aber auch genauso darum, sich vernünftig zu verhalten, wenn man verliert. Das war jetzt nicht ganz so gut von ihm.“
Jakić manövriert sich ins Aus!
Selbst als der Kroate mit reichlich Mithilfe seiner Teamkollegen endlich vom Platz ging, schoss er noch wutentbrannt Gegenstände durch die Gegend! Ein Auftritt zum Vergessen für den 26-Jährigen ...
Dass sein Ausraster nicht förderlich für weitere Spielzeit war, liegt auf der Hand. Dabei hätte sich Jakić – insbesondere durch den drohenden Ausfall von Ellyes Skhiri – berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz für das Bundesligaspiel gegen Augsburg machen können. Dieser Zug scheint nun abgefahren zu sein.