Zuletzt wollte Hertha-Chefcoach Pál Dárdai nach eigenem Bekunden so lange wie möglich an einer Dreierkette in der Abwehr festhalten. Bei der 1:2-Niederlage gegen SC Freiburg agierte die Alte Dame in der ersten Halbzeit mit eben drei zentralen Abwehrspielern. Zur Halbzeit stellte Dárdai dann um, was an der Verletzung von Márton Dárdai, aber auch an der Einwechslung von Krzysztof Piątek lag.
Der polnische Stürmer sorgte nach seiner Hereinnahme zum zweiten Abschnitt noch einmal für neuen Schwung und konnte für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich sorgen. Piątek schwang sich damit zur Angriffshoffnung des taumelnden Hauptstadtklubs (Tabellenplatz 14) auf.
Zudem gibt der 26-Jährige, der lange verletzt war, Dárdai wieder mehr taktische Möglichkeiten, wie der ungarische Übungsleiter verriet: „Mit ihm können wir mehr variieren, er kann allein stürmen. Dann können wir auch wieder mit Viererkette spielen. Er ist ein Ausnahmespieler für uns.“
Am nächsten Matchplan können die Berliner jetzt knapp zwei Wochen feilen, da sich die Bundesliga in einer Länderspielpause befindet. Zum Restart der deutschen Beletage muss die Hertha am übernächsten Wochenende bei der Eintracht aus Frankfurt (16. Oktober, 15:30 Uhr) ran.