Seit Pál Dárdai wieder Cheftrainer von Hertha BSC ist, ist Krzysztof Piatek im Sturm wieder gesetzt. Der Ungar setzte bisher in allen drei Partien seit seiner Rückkehr auf den Polen. Der zahlte direkt im ersten Spiel das Vertrauen mit einem Treffer gegen Eintracht Frankfurt zurück. Doch danach ging die Formkurve wieder nach unten: Es folgten zwei erfolglose Partien gegen Bayern und Stuttgart.
Für Dárdai ist das aber noch lange kein Grund an seiner Nummer neun zu zweifeln: "Ich habe ein gutes Verhältnis mit ihm. Es ist als Stürmer auch wichtig, das Vertrauen zu spüren und das hat er von uns", berichtete der Übungsleiter am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem 22. Spieltag.
"Womit ich nicht so zufrieden bin, ist seine Körperlichkeit, wenn er den Ball halten soll. Da muss er sich etwas mehr zur Wehr setzen. Auch in seiner taktischen Disziplin muss er sich noch steigern", übte der Fußballlehrer zwar auch Kritik, doch das wichtigste sei, dass ein Spieler an seinen Schwächen arbeitet – und das sei bei Piatek absolut der Fall.
"Er ist auch ein wichtiger Spieler für die Kabine, und er will sich verbessern", lobte der Coach. "Ich bin sehr zufrieden mit ihm und ich hoffe, dass er seinen Rhythmus findet, wenn er immer wieder spielt. Im Training gibt er Gas und jetzt braucht er ein bisschen Spielglück."
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Der 25-Jährige scheint also am Wochenende erneut die Chance von Anfang an zu erhalten. Dann hat er jedoch eine besonders schwere Aufgabe vor der Brust: Mit RB Leipzig kommt am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) die beste Abwehr der Liga nach Berlin. Bislang mussten die Sachsen lediglich 19 Gegentore hinnehmen.
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