Es bleibt dabei: Krzysztof Piątek kann sich bei Hertha BSC nicht nachhaltig empfehlen. Der Stürmer kam im Winter 2020 für beeindruckende 22 Millionen Euro vom AC Milan in die deutsche Hauptstadt und wird den hohen Erwartungen schlicht nicht gerecht.
„Ich brauche da vorne mehr Action“, erklärte Coach Pál Dárdai im Zusammenhang mit dem eher lauernden Stoßstürmer Piątek. „Ich war zuletzt nicht zufrieden mit der Stürmerposition. In meinem Kopf war: Ich brauche jemanden, der Freistöße rausholt, Technik hat, sich absetzt und nicht nur wartet, bis die Bälle kommen.“
Die gewünschte Spielweise trifft auf Stevan Jovetić zu. „Am Freitagabend war klar für mich: Ich schmeiße Jove da rein. Ich brauche Spieler da vorne, die Bälle halten können und nicht nur auf den Knipser-Moment warten. Krzysztof lauert auf den Pass in den Sechzehner“, so Dárdai.
Für Piątek blieb beim 1:1 gegen Leverkusen über die gesamte Spieldauer nur ein Platz auf der Bank übrig. Torschütze Jovetić wurde nach seiner starken Leistung in der 73. Minute durch Davie Selke ersetzt. Mit Blick auf das Derby gegen Union dürfte Jovetić erneut den Vorzug gegenüber Piątek erhalten.