Gegen Bayer Leverkusen (2:0) stand Krzysztof Piatek zum dritten Mal hintereinander in der Startelf von Hertha BSC. Diesmal ohne Vedad Ibisevic als Unterstützung im Sturm. Sein Coach Bruno Labbaddia hatte nach dem Spiel lobende Worte für den Polen übrig, der nun immer besser in Berlin anzukommen scheint.
"Vor allen Dingen muss man jetzt dazu sagen, dass Krzysztof Piatek sich das mehr als verdient hat, weil er das einfach schon auch in Freiburg – in einer anderen Rolle [hinter der Spitze, Anm. d. Red.] – sehr, sehr gut gespielt hat", beantwortete Labbadia die Frage, warum der 24-Jährige den Vorzug vor Ibisevic in vorderster Front bekommen hat.
Dabei habe auch eine Rolle gespielt, dass der Bosnier seit der Corona-Pause sehr viel gespielt hat, sodass der Trainer "einen etwas frischeren" Spieler aufstellen wollte. Dass die Wahl auf den Polen gefallen ist, war demnach logisch: "Wir haben das Gefühl gehabt, er [Piatek] ist total spritzig", so Labbaddia.
Piatek harmoniert mit Matheus Cunha
"Er nimmt unser Spiel immer besser an", führte Labbaddia die Lobeshymne fort. Der Trainer sprach auch über Synergien mit Matheus Cunha: "Das Zusammenspiel mit Matheus [Cunha] war klasse, muss man sagen. Wie da auch das 2:0 herausgespielt wurde von Matheus!"
Auch Manager Michael Preetz war sehr zufrieden mit der Vorstellung Piateks. Der ehemalige Profistürmer bezeichnete das Spiel des Polen als "sein bislang bestes Spiel im Hertha-Trikot" und betonte dabei die "Ballbehauptung und Spielfortsetzung".
Piatek kam im Winter für kolportierte 24 Millionen Euro vom AC Mailand nach Deutschland. Nachdem er zunächst einen Stammplatz innehatte, kam er an den Spieltagen 26 bis 30 nur von der Bank. Nun scheint sich der Pole wieder in die Mannschaft gearbeitet zu haben.