Bislang ist Krzysztof Piatek noch nicht wirklich bei Hertha BSC angekommen. Weder unter Trainer Bruno Labbadia noch unter dessen Vorgängern konnte der Stürmer nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Sein aktueller Coach versucht nun zu begründen, warum das der Fall ist.
"Er ist ein extremer Abschlussspieler. Wir schaffen es noch nicht so, ihn in Position zu bringen, dass seine Stärken zum Tragen kommen", erklärt Labbadia. Er gibt Piatek aber mit, dass auch er "noch an einigen Dingen arbeiten muss", damit er nicht so sehr auf die Zuspiele seiner Mitspieler angewiesen ist und auch ohne diese ins Spiel kommt.
Labbadia spricht viel mit Piatek
Labbadia gibt zusätzlich preis, dass er viel mit dem Stürmer spricht und Spielszenen durchgeht, um ihm Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. "Der Vorteil ist bei ihm, dass er im Training immer wieder zeigt: Er will das!", so der Trainer, der ergänzt, dass er den Polen zum Stamm zählt, "weil er immer wieder reinkommt".
"Es gibt zwei Komponenten: Dass wir ihn mehr ins Spiel reinbringen und dass er bestimmte Dinge tut, damit er in bestimmte Situationen kommt", fasst Labbadia zusammen. "Dann wird auch er uns über kurz oder lang wieder helfen können".