Die KSV Holstein hat in der laufenden Saison bislang in verschiedenen Aufstellungen gespielt, was sowohl die Grundsystematik als auch die Spieler betrifft. Rotation gibt es vor allem immer wieder auf der linken Seite. Das könnte auch in Zukunft weiterhin der Fall sein.
Wie Chefcoach Marcel Rapp auf der Pressekonferenz am Freitag erklärte, gebe es nämlich kein Ranking auf der Position des linken Schienenspielers/Verteidigers. „Sowohl Puchacz als auch Javorček sind noch nicht so lange da, da ist es noch etwas komplexer. Deswegen stellen wir auch manchmal um“, so der Coach.
Da das neu gekommene Duo noch mehr Zeit zur Eingewöhnung braucht, spielte zuletzt teilweise auch Finn Porath trotz starken rechten Fußes auf der linken Seite. „Das verändert immer was an unserem Spiel, einen fußverkehrten Spieler dort spielen zu lassen“, sagt Rapp. „Das sind die Gedanken von uns im Trainerteam, warum ein Spieler spielt.“ Jeder Akteur bringe andere Komponenten ein.
Zumindest Dominik Javorček, der erst am Deadline Day nach Kiel gekommen ist, dürfte keine Option für das anstehende Spiel gegen Frankfurt sein. „Manche Spieler brauchen vielleicht noch ein bisschen, so wie Javorček“, so Rapp, der dem Linksverteidiger aber eine gute Trainingswoche bescheinigte.
Kiel greift womöglich wieder auf die Viererkette zurück
Nach Einschätzung von LigaInsider könnte Kiel wieder mit der Viererkette auflaufen, um die Flügel der Eintracht besser zu verteidigen. Max Geschwill, der sowohl links als auch als Innenverteidiger spielen kann, wäre dann eine gute Option – zumal er zuletzt Pluspunkte sammeln konnte. Auch Tymoteusz Puchacz wäre möglich.
Richtet sich die KSV dagegen eher in einer Dreier-/Fünferkette aus, wäre auch Porath auf der linken Seite denkbar. Timo Becker oder Lasse Rosenboom könnten dann auf der gegenüberliegenden Seite starten.
Theoretisch ist im Rahmen einer Formation mit Fünferkette auch Alexander Bernhardsson eine offensive Option für die linke Seite. In dieser Woche kommt der Schwede aufgrund einer Trainingspause aber nicht für die Anfangsformation infrage.