Nachdem HSV-Sportchef Jens Todt einer Weiterbeschäftigung von Leverkusen-Leihgabe Kyriakos Papadopoulos zuletzt schon pessimistisch gegenüberstand, weiß nun der Grieche seinerseits beziehungsweise sein Berater die Signale zu deuten. Die Hoffnung auf einen Verbleib in der Hansestadt scheint ad acta gelegt zu sein.
"Kyriakos geht davon aus, dass er am 3. Juli zum Trainingsauftakt in Leverkusen sein wird", hält Spielerberater Paul Koutsoliakos laut "Hamburger Morgenpost" fest, um sodann hinterherzuschieben: "Er geht auch davon aus, dass er bei Bayer bleiben wird. Das ist sein Plan."
Sein Mandant habe beim Hamburger SV eine starke Halbserie hingelegt "und ist bester Dinge, in Leverkusen anzugreifen – zumal Bayer in der Abwehrmitte Spieler [Ömer Toprak] verloren hat und ein neuer Trainer [Heiko Herrlich] da ist".
Beim Stammklub aus dem Rheinland besitzt der 25-jährige Innenverteidiger einen Anschlussvertrag bis 2020. Dem Vernehmen nach würde der Werksklub Papadopoulos für zehn Millionen Euro freigeben, was für den Hamburger SV zu viel ist.
Damit noch eine Chance auf eine Verpflichtung besteht, müsste Bayer seine Forderung wohl senken. Koutsoliakos betont aber: "Es gibt mehrere Interessenten. Auch aus der Bundesliga."