Beim Testspiel RB Leipzigs gegen Sporting Olhanense stand Kyriakos Papadopoulos bereits nicht im Kader und auch heute fehlt der Grieche auf dem Spielberichtsbogen für die Begegnung mit den Glasgow Rangers. Ein Abschied des Abwehrspielers, der noch bis zum Saisonende von Leverkusen ausgeliehen ist, zeichnet sich mehr und mehr ab.
Bereits vor drei Tagen bestätigte der Berater des Spielers Gespräche zwischen seinem Klienten und HSV-Trainer Markus Gisdol: "Es hat zwischen ihnen regelmäßig Kontakt gegeben, auch per SMS." Die Hanseaten wollen sich in der Winterpause in der Abwehr verstärken, Papadopoulos gilt als Wunschkandidat.
Neben Gisdol hatte auch Ralf Rangnick das Werben der Hamburger bestätigt. "Es gibt Interessenten, unter anderem auch den HSV, aber es ist jetzt noch nicht so weit, dass man sagen kann, dass es definitiv passieren wird." Ausgeschlossen sei ein Wechsel auch nicht. "Wenn Papa das jetzt wirklich machen wollen und sich dort einigen würde, würden wir ihm jetzt schon diese Möglichkeit geben, dann dort auf Spielpraxis zu kommen", sagte Leipzigs Sportdirektor bei der Präsentation von Neuzugang Dayot Upamecano.
Nach Informationen des "Hamburger Abendblatt" steht der Wechsel von Papadopoulos zu den Norddeutschen nun unmittelbar bevor: Zu Beginn der kommenden Woche soll ein Deal zwischen Leipzig, Hamburg und dem Stammklub des 24-Jährigen, Bayer Leverkusen, über die Bühne gehen.
2015 hatte die Werkself 6,5 Millionen Euro für den 25-fachen Nationalspieler an den FC Schalke 04 überwiesen und den Innenverteidiger mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet. Aufgrund eines Sehnenrisses in der Wade verlor Papadopoulos aber den Anschluss ans Team und wurde zu Beginn der aktuellen Spielzeit an Leipzig verliehen.