Kyriakos Papadopoulos
1. Bundesliga
Soll im Winter nicht abgegeben werden

Max Hendriks

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Für Kyriakos Papadopoulos hat sich die Leihe zu RB Leipzig bisher noch keineswegs ausgezahlt. Auf der Suche nach mehr Spielpraxis zu den Sachsen gewechselt, kam der Grieche bisher in der Bundesliga lediglich auf einen Einsatz – gegen Gladbach als Einwechselspieler.

Als sich gegen seinen Stammverein Bayer Leverkusen die Chance ergab und Stammspieler Marvin Compper verletzt raus musste, fehlte Papadopoulos verletzt im Kader und musste Benno Schmitz den Vortritt lassen.

Zu Wochenbeginn wurde bereits über einen möglichen vorzeitigen Abschied im Winter zum Hamburger SV berichtet. Auf der gestrigen Pressekonferenz äußerte sich Trainer Ralph Hasenhüttl zur Situation des 24-Jährigen: Es sei "natürlich schwierig, als Defensivakteur da reinzurutschen", so der Österreicher mit Blick die guten Leistungen der Verteidiger Marvin Compper und Willi Orban.

Anders als in der Offensive werde in der Viererkette eben seltener für frischen Wind während des Spiels gesorgt, sodass die Bewährungschancen für Papadopoulos rar sind. "Wichtig ist trotzdem, dass er schaut, dass er voll fit ist und für uns die Alternative in der Hinterhand ist, die wir brauchen. […] Deswegen hoffe ich, dass er – obwohl er nicht immer spielt – auch die Wertschätzung von uns spürt."

In Bezug auf das vermeintliche Buhlen aus dem Norden hat HSV-Coach Markus Gisdol nach Informationen der "Bild" schon bei Papadopoulos angefragt, intern soll jedoch beschlossen sein, dass Papadopoulos den aktuellen Tabellenführer nicht im Winter verlassen dürfe.