Der Wechsel kurz vor dem Ende der Transferperiode von Schalke zu Bayer kam für viele Beobachter überraschend. Bis zum Ende der laufenden Saison lieh die Werkself den Griechen im Sommer aus, allerdings ohne Kaufoption.
Eine Verletzung an der Schulter und eine nachfolgende Operation stoppten den Innenverteidiger allerdings über weite Teile der Saison, erst sechsmal stand der 23-Jährige in der Liga, dem DFB-Pokal und der Königsklasse in der Leverkusener Startelf, sieht sich dabei allerdings auch starker Konkurrenz durch das eingespielte Duo Toprak/Spahic ausgesetzt.
Seine Leistungen überzeugten die Presse dabei nicht immer. Seit jeher sieht sich Papadopoulos dem Vorwurf ausgesetzt, zu ungestüm und aggressiv zu Werke zu gehen. Zudem bescheinigte ihm der "kicker" zuletzt "tumbes Zweikampfverhalten", unnötige Aggressivität und schlechtes Stellungsspiel.
Dem zum Trotz plant man auf Schalke dennoch eine Rückkehr des Nationalspielers, das kündigte Knappen-Manager Horst Heldt vor einigen Tagen bereits an. Aber auch bei der Werkself kann man sich einen Verbleib vorstellen. Man ist von der Qualität des Spielers überzeugt und sieht auch in der kämpferischen Mentalität einen Vorteil für die eigene Truppe. Dem Vernehmen nach sandte man entsprechende Signale in Richtung Gelsenkirchen. Der "kicker" sprach vor drei Monaten von einer etwaigen Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro.