Beim Hamburger SV besteht wieder die Hoffnung, Bayer Leverkusens Leihgabe Kyriakos Papadopoulos doch an der Elbe halten zu können. Als Katalysator in dieser Angelegenheit wirkte allem Anschein nach die Entscheidung des Aufsichtsrats, die Transferbeschränkung aufzuheben.
Im Sinne der selbst auferlegten finanziellen Entschlackungskur sollte die sportliche Leitung vor Neuverpflichtungen erst Einnahmen generieren beziehungsweise Gehälter einsparen. Auch auf Initiative von Investor Klaus-Michael Kühne, der seinem Klub abermals (mit 20 Millionen Euro) unter die Arme greifen will, ist man davon nun abgerückt.
Der "kicker" berichtete gestern, Hamburg habe Leverkusen bereits ein Kaufangebot für Papadopoulos vorgelegt, dessen Vertrag unterm Bayer-Kreuz bis 2020 läuft. Dieses habe den Vorstellungen der Rheinländer – kolportiert wird eine Forderung von zehn Millionen Euro – nicht entsprochen.
Nichtsdestotrotz bestätigt Rudi Völler, Sportdirektor des Werksklubs, dass sich in der Causa etwas tut. "Es ist Bewegung reingekommen", lässt er laut "Bild" wissen, "wir versuchen, eine Lösung zu finden."