Lamine Sané
1. Bundesliga
Zunächst kein Teamtraining

Kristian Dordevic

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Im Anschluss an die offizielle Verkündung der Verpflichtung von Lamine Sané lässt Werder Bremen seinen Neuzugang zunächst wieder gen Frankreich ziehen. Dort hat der 29 Jahre alte Senegalese letzte Formalitäten mit seinem bisherigen Klub Girondins Bordeaux zu klären, ehe er am Sonntag an die Weser zurückkehrt.

Dann wird er allerdings nicht direkt im Training mitmischen können, obwohl er zuletzt in der Vorbereitung des französischen Erstligisten noch vollständig an den Einheiten partizipierte. Im Fahrwasser des Transfers berichteten bereits "kicker" und "Bild" übereinstimmend, dass Sané derzeit an den Folgen einer Knieoperation aus dem vergangenen Jahr laboriert.

Werder-Geschäftsführer Frank Baumann bestätigt die Beschwerden seines Neuzugangs. "Er hat noch ein paar Probleme mit dem Knie", erklärt der 40-Jährige in der "Kreiszeitung" und führt aus: "Wir brauchen ein bisschen Geduld, wollen ihn langsam heranführen und noch etwas für den Muskelaufbau tun."

Dass den Innenverteidiger langwierige Knieprobleme begleiten werden, schließt Baumann aus, "wenn wir vernünftig mit Lamine umgehen". Wie die Zeitung weiter schreibt, könnte Sané Anfang September (nach der Länderspielpause) wieder voll einsatzbereit sein.

Unabhängig vom Gesundheitszustand des Spielers berichtet auch die "Kreiszeitung", dass Bremen die Defensivverstärkung aus Frankreich zum Nulltarif erhält. Das gelte aber unter Vorbehalt: Sollte Bremen Sané später weiterverkaufen, wird doch noch eine Zahlung an Bordeaux fällig.