Gut fünf Monate gab es zuletzt kein Gladbacher Mannschaftstraining unter Beteiligung von Mannschaftskapitän Lars Stindl. Diese Zeiten sind allmählich passé: Der 31-Jährige ist am Vormittag im Trainingsbetrieb wieder zu seinen Mitspielern gestoßen.
Erwartungsgemäß geht er nicht gleich in die Vollen, sondern wirkt zunächst nur teilweise mit. So hat sich Stindl, der im April einen Schienbeinbruch erlitten hatte, heute nach einer gewissen Zeit wieder dem individuellen Training (Torschüsse) gewidmet.
Nichtsdestotrotz ist es der nächste Schritt auf dem Weg zum Comeback. Wann Stindl wieder eine Option darstellen kann, ist offen. Trainer Marco Rose sowie der Spieler selbst betonten zuletzt, dass es auch nach dem Trainingseinstieg noch eine Weile dauern werde.
"Das war jetzt der nächste Schritt. Es hat sich gut angefühlt, wieder auf dem Platz zu stehen. Es hat Spaß gemacht, obwohl es nur kurz war", meldete sich Stindl nach dem Training zu Wort und fügte in puncto Rückkehr hinzu:
"Es ist alles ausgeheilt. Ich mache mir keinen Druck. Trotzdem habe ich ehrgeizige Ziele, bald wieder auf dem Platz zu stehen. Ich möchte schon schnellstmöglich im bestmöglichen Zustand wieder auf dem Platz stehen. Ich muss aber auf meinen Körper hören und abwarten, wie er die intensivere Belastung verträgt."
In Laufe der Hinrunde werde es aber "mit Sicherheit" noch klappen.