Lars Stindl
1. Bundesliga
Kann die Kruse-Lücke schließen

TheRealDjPapo

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Bei den vielen Gerüchten und Aufschwungberichten über Gladbacher Leistungsträger wie Dahoud, Xhaka oder Raffael ist in der jüngeren Vergangenheit ein anderes Schwergewicht der Borussen in medialer Hinsicht sogar ein wenig untergegangen. Dabei kann der Transfer von Lars Stindl mittlerweile getrost als der Volltreffer angesehen werden, zu dem er schon im vergangenen Sommer gekürt wurde.

Der 27-Jährige stellte seinen Stellenwert erst jüngst wieder unter Beweis, als er im Spiel gegen Werder Bremen (5:1) nicht nur für sich die Torbeteiligungen zwölf und dreizehn in der Bundesliga verbuchte, sondern mit dem 1:0-Treffer auch den Dosenöffner für sein Team lieferte.

Stindl stand in allen Pflichtspielen nur einmal nicht in der Startelf der Fohlen (im letzten Spiel unter Lucien Favre) und ist als kongenialer Partner von Raffael kaum mehr aus der Doppelspitze wegzudenken – wie einst Max Kruse, der seine Zelte am Niederrhein nach der vergangenen Spielzeit abgebrochen hatte.

Ein statistischer Vergleich mit seinem nach Wolfsburg gewechselten Vorgänger zeigt sogar, dass Stindl in seinem Debütjahr in puncto Scorerpunkte die Nase vorn hat. Mit 13 Toren und elf Assists in wettbewerbsübergreifend 28 Partien liegt der ehemalige Hannoveraner aktuell bei durchschnittlich 0,86 direkten Torbeteiligungen pro Spiel.

Bei Kruse waren es in seinem ersten Jahr (2013/14, Gladbach wurde Sechster) im Schnitt 0,69 Scorerpunkte (35 Pflichtspiele – 12 Tore – 12 Vorlagen). Sein Durchschnittswert in zwei Jahren Borussia Mönchengladbach: 0,62 pro Spiel.