Ob Gladbachs Mannschaftskapitän Lars Stindl (Schienbeinbruch) nach seinem späten Ausgleichstor (Elfmeter in der 95. Minute) im Europa-League-Spiel bei der AS Rom inzwischen ein Kandidat für die Startformation ist, lässt Trainer Marco Rose vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt noch offen. Auch im Fall von Jonas Hofmann (Innenbandriss im Knie) herrscht noch keine Klarheit.
"Grundsätzlich sind sie es noch nicht. Weil sie natürlich einfach aus einem langwierigen Reha-Prozess kommen. Und so ehrlich muss man sein: Wenn wir rein von dem Stand ausgehen, können sie noch keine Kandidaten für die Startelf sein."
Aufgrund der bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes ist Stindl aktuell ohnehin etwas eingespannt. Schon beim 1:1 im Europa-League-Spiel gegen Rom trat der 31-Jährige die Reise verspätet an, um noch etwas Zeit bei seiner Familie zu verbringen, auch die heutige morgendliche Einheit hat er laut "Bild"-Informationen daher versäumt. "Ich hoffe, dass das Baby bald kommt. Gut ist, dass wir Sonntag gegen Frankfurt ein Heimspiel haben", gibt Stindl demnach zu Protokoll.
Gänzlich ausschließen möchte Übungsleiter Rose einen Einsatz von Beginn an jedoch trotzdem nicht: "Aufgrund ihrer Wichtigkeit, ihrer Vorgeschichte, ihrer Erfahrung, sind sie es dann möglicherweise doch, weil wir natürlich wissen, was die Jungs für einen Wert für uns haben. Wir müssen schlau sein, wir müssen gute Entscheidungen treffen, wir müssen sie zu Ende denken und zu Ende diskutieren", so der Coach abschließend.
Update:
Wie Lars Stindl am Abend via Twitter bekannt gibt, ist er am Nachmittag Vater eines Sohnes geworden. Ob der Offensivakteur daher am Sonntag abwesend sein wird, geht aus der Meldung nicht hervor.