Seit Samstag ist Lasse Sobiech beim 1. FC Köln freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Laut "Bild" führt eine erste Spur in die zweite Liga: Der Hamburger SV soll den Innenverteidiger als Kandidaten auf dem Zettel haben. Der FC würde sogar einen Teil des Gehalts übernehmen.
Die Hanseaten haben auf der Innenverteidigerposition einen Engpass, da sich Rick van Drongelen im Saisonfinale gegen den SV Sandhausen (1:5) einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Außerdem ist die Rückkehr von Ewerton offen, der sich einer Tumor-Operation unterziehen musste.
"Ich wünsche mir schon Zugänge, die uns dort Robustheit und Qualität bringen", sagt HSV-Trainer Daniel Thioune über die Situation im Defensivzentrum. Zusätzlich soll ein neuer Innenverteidiger "Führung und Erfahrung" mitbringen. Das würde zumindest auf Sobiech zutreffen.
Der 29-Jährige ist noch bis 2022 in Köln gebunden. Lange Zeit der Eingewöhnung bräuchte er in Hamburg nicht: Für den HSV lief er bereits in der Saison 2013/14 auf. Außerdem spielte er vier Jahre für den Lokalrivalen St. Pauli.