Werder Bremen sorgt in der Winterpause offenbar für Blutauffrischung in einem lange Zeit unverhofften Umfang. Neben einem Nachfolger für Assani Lukimya, der womöglich schon in den Startlöchern steht, sieht es auch bei den getesteten Jordan Morris und Laszlo Kleinheisler gut mit einer Verpflichtung aus. "Man sieht, dass Laszlo Qualität hat", urteilte Werder-Coach Viktor Skripnik laut "BILD" über den Letztgenannten.
Geschäftsführer Thomas Eichin bestätigte den positiven Eindruck und ließ wissen, "in den nächsten zwei, drei Tagen genau zu prüfen" sei, ob im Fall des 21-jährigen Kleinheisler etwas machbar ist. Der ungarische Nationalspieler steht derzeit in seiner Heimat bei Videoton FC unter Vertrag, wurde dort aber zur zweiten Mannschaft abbeordert, weil er seinen bis 30. Juni 2016 gültigen Vertrag nicht verlängern wollte.
In puncto Ablösesumme liegen die Vereine noch auseinander: Bremen bietet 200.000 Euro, die Gegenseite fordert das Doppelte. Die Verhandlungen über einen etwaigen Wechsel sollen im Laufe der Woche abgeschlossen werden.
Kleinheisler ist im Mittelfeld auf verschiedenen Positionen einsetzbar, würde bei den Hanseaten aber wohl zunächst eine Rolle als einer der möglichen Back-ups für Philipp Bargfrede einnehmen.