Dass László Kleinheisler die Konkurrenzsituation in Bremen grundsätzlich annehmen will, statt die Flucht anzutreten, machte er in den vergangenen Wochen bereits deutlich. Dem 22-jährigen Ungar ist jedoch auch sehr daran gelegen, ausreichend Einsatzzeit zu bekommen, nicht zuletzt wegen der Aussichten in der Nationalmannschaft, mit der er bei der Europameisterschaft in Frankreich einen guten Eindruck hinterließ.
Sein Klub Werder Bremen ließ bereits anklingen, dass der Mittelfeldkämpfer keineswegs fortgeschickt werden soll, demgegenüber aber Gesprächsbereitschaft hinsichtlich einer Ausleihe vorhanden ist, "wenn sich etwas für beide Seiten Passendes ergibt".
Auch Kleinheisler scheint sich mit der Idee zunehmend angefreundet zu haben: Nach Angaben des "kicker" hat er intern schon deutlich gemacht, dass er auch ein leihweises Engagement in der 2. Bundesliga nicht als Rückschritt empfinden würde. Für ihn überwiege vielmehr der Aspekt, regelmäßig unter professionellen Konditionen zu spielen.