Leandro Barreiro zählte in der ersten Saisonhälfte unter Chefcoach Bo Svensson nicht zu den wichtigen Säulen im Team. Zwar stehen insgesamt 15 Einsätze für den Mittelfeldakteur des 1. FSV Mainz 05 zu Buche, dabei wurde er aber nur achtmal in die Startelf beordert. Das ist ihm offensichtlich viel zu wenig.
„Natürlich bin ich nicht zufrieden, das ist kein Geheimnis. Ich glaube, ich habe oft genug gezeigt, dass für mich Platz ist“, so der luxemburgische Nationalspieler gegenüber der Bild. Einordnen kann er seine Situation mit Blick auf den Konkurrenzkampf allerdings nicht.
„Ich fange immer erst bei mir an. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass es nicht mehr zu machen gibt und das beim Gespräch mit dem Trainer so rauskommt, gibt es wohl andere Gründe. Welche, die ich nicht verstehe oder nicht verstehen soll“, so Barreiro.
Konkret ausführen konnte der Teilzeitarbeiter seine Andeutungen nicht: „Wenn ich es nicht weiß und der Trainer auch nicht wirklich, dann gibt es wohl einfache andere Gründe.“ Laut dem Boulevardblatt hält Svensson eigentlich viel vom 22-Jährigen, was sich allerdings nicht in der Spielzeit widerspiegelt.
Barreiro will sich nicht hängen lassen
Prinzipiell will sich Barreiro nicht hängen lassen und weiter Gas geben – im Training und im Spiel: „Ich könnte jetzt anfangen, mich negativ zu verhalten. Aber das passt nicht zu mir und bringt nichts. Ich trainiere eigentlich immer gut und zeige meine Leistungen auf dem Platz. Ich habe mir nichts vorzuwerfen.“
Ob er im Verlauf der zweiten Saisonhälfte mehr Einsatzzeit in der Bundesliga bekommt oder ob er weiterhin zwischen Bank und Spielfeld pendelt, bleibt abzuwarten. Die heiße Phase der Wintervorbereitung startet nach der Weihnachtspause. Zum Re-Start der deutschen Beletage wartet das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (21. Januar) auf die Nullfünfer.