Leandro Barreiro hat es am Samstag im Spiel gegen Wolfsburg (1:1) nicht in die Startelf geschafft. Das war insofern überraschend, als der Mittelfeldmann diese Saison eigentlich klar gesetzt ist. Wie Trainer Jan Siewert auf der Pressekonferenz im Nachgang erklärte, hatte dies aber keine sportlichen Gründe.
So sei der Luxemburger nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel einfach noch nicht weit genug gewesen, um für die Anfangsformation infrage zu kommen. „Er hat 45 Minuten im Testspiel gehabt. Es war das Gefühl vom Spieler und auch uns, dass es nur für diese Zeit ging. Als er hereinkam, hat er es gut gemacht“, so Siewert. Barreiro übernahm in der 78. Minute für Tom Krauß.
Es ist davon auszugehen, dass Barreiro kommende Woche im Heimspiel gegen Union Berlin (Freitag, 20:30 Uhr) wieder in der Startelf stehen wird – für wen, bleibt abzuwarten. Zuletzt hatte es im zentralen Mittelfeld einen Dreikampf zwischen Tom Krauß, Dominik Kohr und eben Barreiro gegeben.
Dieses Wochenende gesellte sich auch noch überraschend Merveille Papela ins Zentrum, wodurch der Offensivplatz von Brajan Gruda geopfert wurde. Laut Siewert eine Entscheidung, die direkt mit Gegner Wolfsburg zu tun hatte. Der Mainzer Übungsleiter wollte das Tiefenspiel der Grün-Weißen behindern und die beiden Achter Maximilian Arnold und Aster Vranckx „aus dem Spiel bekommen“.