Beim SV Werder Bremen ist Lee Buchanan wieder ins Training eingestiegen und eine Option für das erste Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr). Aber auch Anthony Jung steht für die linke Abwehrseite wieder zur Verfügung. Wer von beiden den Vorzug in der Liga bekommt, ist Stand heute noch unklar.
Werders Cheftrainer Ole Werner attestierte Buchanan im DFB-Pokal gegen Energie Cottbus „ein ordentliches Spiel“ mit „Luft nach oben“. Aufgrund von kleineren Beschwerden musste der Neuzugang aus England jedoch schon in der 77. Minute durch Jung ersetzt werden, was eigentlich gar nicht geplant war, wie Werner am Donnerstag bestätigte: „Das kam eher aus der Not heraus.“
Werder Bremen: Jung macht nächsten Schritt
Trotzdem hat die Einwechslung Jung gutgetan, der aus einer kleinen Verletzungspause kam und deswegen zuletzt etwas hintendran war. Nun sieht die Sache schon wieder deutlich besser aus. „Tony ist durch die Einwechslung einen Schritt weiter als letzte Woche“, so Werner, der damit „die Qual der Wahl“ hat, was die Besetzung der linken Position gegen Wolfsburg angeht.
Lee habe den Vorteil, dass er in den vergangenen Wochen mehr Spielpraxis gesammelt hat, für Jung spreche, „dass er mehr Erfahrung mitbringt und in unserer Spielweise schon mehr Klarheit hat“.
Auch wenn noch keine Entscheidung getroffen wurde, so könnte es eine leichte Tendenz hin zu Jung geben. „Von der Luft her würde es bei Tony schon für einen Einsatz von Beginn an reichen“, so Werner. „Dann ist eben die Frage, wann du wechseln musst.“ Sprich: Jung spielen lassen bis rund um die 60. Minute, um dann mit Buchanan frischen Wind zu bringen, ist eine denkbare Variante.