Nachdem sich Loris Karius im Anschluss an sein Leihjahr beim 1. FC Union Berlin wieder in Richtung Liverpool verabschiedet hat, bleibt in Köpenick die Frage, wie das Torwartgespann für die kommende Saison aussehen soll. „Wir suchen einen Torhüter, der in der Lage ist, Bundesliga zu spielen und auch um die Nummer 1 zu konkurrieren“, so Sportgeschäftsführer Oliver Ruhnert.
Zuletzt wurde dafür medial bereits Stefanos Kapino gehandelt, der sich beim SV Sandhausen ins Blickfeld spielen konnte, aber beim SV Werder Bremen unter Vertrag steht. Dort wolle er sich laut Angaben des kicker auch als Stammkeeper durchsetzen und würde somit für die Berliner nicht mehr infrage kommen.
Und überhaupt: Eine Verpflichtung eines weiteren Keepers ist dem Fachblatt zufolge auch abhängig davon, ob Lennart Moser beim FCU bleibt. Der Schlussmann war im Januar leihweise nach Klagenfurt gewechselt, kam dort verletzungsbedingt jedoch nur zu drei Einsätzen. Offen, wie es mit dem Keeper weitergeht, der vertraglich noch bis 2023 an Union gebunden ist.
„Null Zweifel“ an Moser – erneute Leihe dennoch möglich
Laut Ruhnert ist es möglich, dass er nach Berlin zurückkehrt, da man „null Zweifel“ an seinen Fähigkeiten hat. Allerdings müsse der Verein „abwägen, was für ihn das Beste ist“. Dabei kommt Ruhnert auch die Möglichkeit einer weiteren Leihe in den Sinn, sodass Moser „viel Praxis sammeln kann, um dann zurückzukehren“.
Dem kicker zufolge würde das dem Vorhaben des 21-Jährigen entsprechen. An Offerten soll es demnach nicht mangeln, ein Verbleib in Klagenfurt sei außerdem eine Option.