Wenn im Frühjahr 2016 der Startschuss zur Rückrunde fällt, feiert Mittelfeldspieler Leon Andreasen sein siebenjähriges Jubiläum bei Hannover 96. Wobei der 32-Jährige, der Ende Januar 2009 aus Fulham zu den Roten wechselte, lediglich die Hälfte dieser Zeit wirklich einsatzfähig war. Immer wieder warfen ihn schwere Verletzungen zurück, in den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 stand er sogar kein einziges Mal im Kader.
Umso erfreulicher, dass die Leidenszeit des Dänen nun offenbar ein Ende gefunden hat. Rechtzeitig zum Endspurt im Abstiegskampf des Vorjahres fand er wieder in die erste Elf der Niedersachsen und konnte dort seinen Platz – mit kurzen Unterbrechungen – festigen.
96-Trainer Michael Frontzeck schätzt an Andreasen insbesondere seine Vorzüge als Allrounder, setzte ihn sowohl auf dem Flügel als auch mittig auf verschiedenen Positionen ein. Die Saisonbilanz des ehemaligen Bremers: zwölf Ligaauftritte von Beginn an und ein Jokereinsatz (2 Tore – 1 Vorlage).
Für Andreasen stellt sich nun die Frage, wie es im Sommer weitergeht, schließlich verliert das aktuelle Arbeitspapier dann seine Gültigkeit. Nach Angaben des Spielers soll die Angelegenheit zur Jahreswende angepackt werden. "Mein Berater will in der Winterpause mit dem Klub sprechen", zitiert "kicker" den Hannoveraner, der keinen Hehl daraus macht, dass er sich grundsätzlich in der niedersächsischen Hauptstadt wohlfühlt. "Dann schauen wir mal", so Andreasen weiter.