Steht Leon Bailey vor einem Abschied? Laut "Sport1"-Informationen sollen zumindest die beiden englischen Klubs Tottenham Hotspur und der FC Everton aktuell ihre Fühler ausstrecken. Auch Manchester City wurde zuletzt ins Gespräch gebracht. Seine Vertragsbindung läuft bei Bayer Leverkusen noch bis 2023.
Demnach werden Scouts der beiden genannten Vereine im morgigen Europa-League-Duell anwesend sein, um den Jamaikaner genauer unter die Lupe nehmen zu können. Bailey selbst hatte in der Vergangenheit immer mal wieder mit einem Wechsel in Richtung Premier League kokettiert.
"Im Grunde war und ist es immer schon mein Traum, irgendwann mal in England zu spielen. Wenn ich weiterhin hart arbeite, kann ich das schaffen", gab der Offensivakteur im vergangenen Jahr zu Protokoll.
Bailey wechselte bereits seinen Berater
Konkreter könnte es werden, weil der 22-Jährige jüngst seine Agentur gewechselt hat. Fortan wird der Linksaußen von Aidy Ward (Colossal Sports Management) vertreten.
Leverkusen würde bei einem angemessenen Angebot vermutlich sogar die Freigabe erteilen. Denn bereits Anfang Juni wurde kommuniziert, dass Bayer bei einer Ablösesumme von mindestens 50 Millionen Euro offenbar Gesprächsbereitschaft signalisieren würde.
In Leverkusen nicht unumstrittener Stammspieler
Hinzu kommt der Umstand, dass Bailey aktuell nicht zum absoluten Stammpersonal zählt. Denn Neuzugang Moussa Diaby, der im letzten Sommer für 15 Millionen Euro vom FC Paris Saint-Germain zum Bundesligisten wechselte, lief ihm im Laufe der Saison den Rang ab.
Wettbewerbsübergreifend blickt der jamaikanische Nationalspieler aber dennoch auf 30 Einsätze (22 in der Bundesliga) zurück.