Leon Bailey und Bayer Leverkusen haben am Samstag wahrlich kein gutes Bild hinterlassen. Erstens wurde das Rheinderby gegen den 1. FC Köln verloren (2:0). Zweitens ließ sich der eingewechselte Jamaikaner zu einer erneuten Tätlichkeit in dieser Saison hinreißen. Folgerichtig wurde er von Schiedsrichter Manuel Gräfe in der 77. Minute mit einer Roten Karte in die Kabine geschickt.
Am Montag wurde das offizielle Urteil des DFB-Sportgerichts bekannt gegeben. Bailey wird für drei Meisterschaftsspiele gesperrt und mit einer Geldstrafe von 20.000 belegt. Der Wiederholungstäter und der Verein haben der Entscheidung zugestimmt. Bailey verpasst somit den Rest der Hinrunde sowie das erste Bundesligaspiel in 2020.
Der Flügelspieler war schon am 10. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach des Feldes verwiesen worden. Auch damals hatte er seine Emotionen nicht im Griff und beging bei der 1:2-Niederlage eine Tätlichkeit gegen Patrick Herrmann. Infolgedessen verpasste der 22-Jährige den 11. und 12. Spieltag.