Leon Bailey hat sich in den letzten Wochen und Monaten zum derzeit vielleicht spektakulärsten Spieler der Bundesliga gemausert. Logischerweise gehen damit Begehrlichkeiten der Konkurrenz einher. Der "kicker" wartet in seiner heutigen Ausgabe bereits mit einem konkreten Namen auf: Demnach habe der FC Arsenal den Flügelflitzer für Sommer in den Planungen.
Wie es angesichts der aktuellen sportlichen Lage bei einem Vorstoß um die Chancen der Gunners bestellt wäre, steht auf einem anderen Blatt. Fünf Punkte beträgt der Abstand auf Champions-League-Rang vier gegenwärtig, obendrein hat der Viertplatzierte aus Liverpool noch ein Spiel mehr zu bestreiten.
Bailey besitzt beim Werksklub einen bis 2022 laufenden Vertrag, eine Ausstiegsklausel soll nicht vorhanden sein. Seine Leistungsexplosion in dieser Saison findet mit neun Toren und sechs Assists in insgesamt 18 Pflichtspielen Ausdruck. Allein in den vergangenen sechs Partien gelangen ihm vier Treffer und ebenso viele Vorlagen.
Klar, dass Bayer einen etwaigen Abgang im Sommer nicht abnicken will. "Wir haben bewiesen, dass wir in solchen Fällen gesagt haben: Dann geht der Spieler halt ein Jahr später", wird Manager Jonas Boldt zitiert. "Er ist erst ein Jahr bei uns. Er soll für Bayer Leverkusen spielen", in der kommenden Saison idealerweise auf höchstem europäischen Level. "Dann", so der 36-Jährige, "ist der Markt für ihn persönlich vielleicht noch besser, wenn er mal Champions League gespielt hat."