Flügelflitzer Leon Bailey hat in der Vergangenheit das Interesse mehrere Vereine auf sich gezogen. Vor allem aus der Premier League scheinen gleich eine Handvoll Top-Klubs um den 22-Jährigen zu buhlen. Doch würde Erstligist Bayer Leverkusen den Jamaikaner überhaupt abgeben? Die Antwortet lautet nach "Bild"-Angaben: "Ja".
Allerdings sei dies mit einer Ablöseforderung von mindestens 50 Millionen Euro verbunden. Ob da die durch die Corona-Krise zu erwartende Marktwert-Senkung bereits mit eingerechnet ist? Es ist davon auszugehen, denn noch Mitte März hatte es Berichte aus England gegeben, die dem FC Chelsea nachsagten, dass dieser bereit sei, 85 Millionen Pfund (93,5 Millionen Euro) für Bailey zu bezahlen.
Neben Chelsea wurden damals auch der FC Liverpool, Manchester United sowie der FC Arsenal als Interessenten für Bailey genannt. Kürzlich kam aus England ein Gerücht hinzu, das Manchester City mit dem Leverkusener in Verbindung bringt.
Bayer Leverkusen: Diaby mit Vorsprung vor Bailey
Neben all diesen Wechsel-Spekulationen scheint aber eines relativ klar zu sein: Bayer Leverkusen wäre generell bereit, den Offensivmann abzugeben. Im direkten 1-gegen-1-Duell auf der linken Flügelseite hat in der laufenden Saison Moussa Diaby die Nase vor Bailey, der seinerseits aber auch öfter ausfiel.
So setzte Bailey vom 5. bis 9. Bundesliga-Spieltag ein Muskelfaserriss außer Gefecht, hinzukamen zwei Rot-Sperren, infolge derer er insgesamt fünf Spiele verpasste. Insgesamt kommt er in der Spielzeit 2019/20 bis dato aber trotzdem auf 26 Einsätze in Bundesliga, Europa-Pokalen und DFB-Pokal (sieben Tore, zwei Assists).
Konkurrent Diaby kommt auf ähnliche Zahlen: Er verzeichnet bis jetzt 30 Einsätze wettbewerbsübergreifend und steuerte dabei fünf Tore und acht Vorlagen bei. Seit dem 12. Spieltag ist der Franzose aber gesetzt – im Gegensatz zu Bailey.