Bei Leon Bailey deutet sich ein Ende des langen Hin und Hers um seine Nationalmannschaftskarriere an: Der Leverkusener war gestern beim Freundschaftsspiel der jamaikanischen Auswahl gegen die USA (1:0) nach auskurierter Verletzung erstmals im Kader. Zuvor hatte der 21-Jährige vergangenes Jahr einen Einsatz verweigert, es habe Unstimmigkeiten mit dem Verband gegeben.
Dass Bailey heute Nacht noch nicht zum Einsatz kam, hatte Berater und Stiefvater Craig Butler zuvor schon angekündigt. Der Flügelflitzer schone sich noch vor dem Gold Cup, das Kontinentalturnier Nord- und Mittelamerikas beginnt am 15. Juni. Zudem äußerte sich Butler zur Zukunft seines Schützlings auf Vereinsebene, wo er aktuell bis 2023 bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag steht.
Trotz dem in der jüngeren Vergangenheit kolportierten Interesse von AS Rom und Inter Mailand spricht sich der Vertreter des Offensivmanns für einen Verbleib bei der Werkself aus. "Im Moment kann ich sagen: Noch ein Jahr in Leverkusen wäre für Leon das Beste", so Butler, der allerdings auch einschränkt, dass man gemeinsam überlegen müsse, "wenn ein ganz großer Klub kommt".