Dem 1. FC Köln stehen spannende Wochen bevor. Mit sechs Punkten aus neun Spielen steht der Bundesligist zwar mittlerweile knapp über dem Strich, doch der Schuh drückt. Vor allem die Angriffsabteilung konnte bislang nicht überzeugen. Zudem war die Sturmspitze durch Verletzungen zuletzt dünn besetzt.
Was also tun? Sportchef Horst Heldt wird sich in der Winterpause nach möglichen Optionen umsehen. Laut Informationen von "SPOX" und "Goal" hat der 50-Jährige auch schon ein Duo vom FC Bayern München im Visier. Sowohl Leon Dajaku (19) als auch Joshua Zirkzee (19) sind demnach in den Fokus gerückt.
Beide – vor allem aber Dajaku – können in der bisherigen Hinrunde noch nicht zufrieden sein mit ihren Einsatzzeiten beim Rekordmeister. Dajaku, der vergangene Saison sein Bundesligadebüt feiern durfte, stand in 2020/21 noch keinmal im Aufgebot von Cheftrainer Hansi Flick – wettbewerbsübergreifend.
Stattdessen hat sich Jamal Musiala (17) durchgesetzt, der mittlerweile regelmäßig Spielpraxis in der ersten Mannschaft sammeln darf. Ein Ausweg aus der 3. Liga, in der die U23 der Münchner spielt, könnte also der 1. FC Köln sein – wenn überhaupt aber nur per Leihe, denn Dajaku sehe seine Zukunft weiter beim FC Bayern.
Wintertransfers in Köln wohl unwahrscheinlich
Doch ist ein Wechsel ins Rheinland überhaupt realistisch in Zeiten von Corona? Der "kicker" ist sich da alles andere als sicher. Laut dem Fachmagazin sind Wintertransfers in Köln dieses Jahr eher nicht darstellbar. Die Wahrscheinlichkeit tendiert demzufolge "angesichts der finanziellen Lage gegen null".
Es wird also spannend, zu sehen, ob und wenn ja, in welchem Umfang Köln im Winter ein finanzielles Risiko eingeht, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu erhöhen. Eventuell spielen dabei Dajaku und Zirkzee ja tatsächlich eine Rolle.