Leon Goretzka
FC Bayern München
„Ein bisschen Probleme“: Tuchel begründet Go­retzka-Aus­wechslung

Robin Meise

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Beim FC Bayern München gab zur Schlussphase des 2:0-Siegs gegen den VfL Wolfsburg die eine oder andere Auswechslung zu beobachten. Darunter war Mittelfeldakteur Leon Goretzka, der das zweite Tor der Süddeutschen beisteuerte. Leichte Beschwerden aus der letzten Zeit waren der Grund.

„Wir wollten Laimer für Goretzka bringen, weil bei Leon immer wieder der Rücken und der hintere Oberschenkel ein bisschen Probleme machen“, erklärte Trainer Thomas Tuchel im Nachgang auf der Pressekonferenz. Ob diese Maßnahme Auswirkungen auf den finalen Spieltag bei der TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) hat, wird sich zeigen.


Offensivtalent Zvonarek läutet den Sieg ein

Gewechselt wurde zudem auf der Torhüterposition: Manuel Neuer wurde in der Schlussphase durch Reservekeeper Daniel Peretz ersetzt. Eine Verletzung lag allerdings nicht vor: „Er hat es sich über die Art und Weise, wie er trainiert hat, absolut verdient. Er verhält sich vorbildlich und deswegen wollten wir ihm unbedingt ein paar Wettkampfminuten geben. Das haben wir vorher mit Manu ausgemacht, dass wir bei einer Zwei-Tore-Führung wechseln.“

Lovro Zvonarek wiederum durfte sich nach drei Einwechslungen in dieser Saison gegen die Wolfsburger erstmals von Beginn an für die Bayern-Profis beweisen: Der 19-Jährige ergriff seine Chance und netzte direkt mal zur frühen Führung (4. Minute) ein. Damit wusste er natürlich auch Trainer Tuchel zu gefallen.

„Er ist extrem fleißig, war viel bei uns im Training und wurde ein paarmal eingewechselt. Weil wir viele verletzte Spieler hatten, hat er die Möglichkeit bekommen, von Beginn an zu spielen“, so Tuchel. „Er hat es super gemacht und sofort ein Tor erzielt. Es gibt keinen in der Kabine und im Staff, der ihm das nicht gönnt, weil er ein feiner Kerl ist.“