Leon Goretzka
FC Bayern München
Goretzka trägt in Villarreal Cut am Auge davon

Wolowizzard

© imagoimages / Sven Simon

Ein- und wieder ausgewechselt: Was auf den ersten Blick wie die sogenannte Höchststrafe im Fußball anmuten könnte, war Mittwoch im Fall von Leon Goretzka einer Blessur geschuldet. Der Mittelfeldmann vom FC Bayern München bekam in der Schlussphase des Champions-League-Spiels beim FC Villarreal (0:1) den Arm eines Gegenspielers ins Gesicht. Die Folge: „Er hat einen kleinen Cut und ein blaues Auge“, berichtete Coach Julian Nagelsmann später.

Da nur noch wenig Zeit auf der Uhr war, Goretzka aber erst mal am Spielfeldrand behandelt werden musste, um die Blutung zu stoppen, wurde kurzerhand Marc Roca eingewechselt. Der herausgenommene DFB-Nationalspieler schien derweil nicht sonderlich mitgenommen, sondern wollte sogar zurück auf den Platz eilen. Da war es jedoch schon zu spät.

Näher ging Nagelsmann dann auch gar nicht auf die Gesichtsverletzung ein, sondern bewertete die Zweikampfsituation, die im Strafraum der Spanier erfolgte. Sportsmännisch unterstellte er weder Absicht beim unglücklichen Ellbogenschlag noch stufte er die Entscheidung des Schiedsrichters, nicht auf Elfmeter zu entscheiden, als falsch ein.

Auch wenn die Bilder vom blutenden Goretzka derb wirken: Offenbar hat es ihn nicht allzu schlimm erwischt. So fällt auch der Tenor in anderen Medien aus. Ein Ausfall droht dem ersten Anschein nach nicht. Bayerns nächstes Spiel findet am Samstag statt: Der FC Augsburg kommt nach München.