Laut "Der Westen" wird Leon Goretzka in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Der 19-Jährige soll behutsam aufgebaut werden, nachdem er sich im Juli einen Muskelbündelriss zugezogen hatte. Am Winter-Trainingslager in Doha soll er aber wohl teilnehmen können.
Langwierige Genesungsphase
Goretzka, der als eines der größten Talente im deutschen Fußball gilt, fehlt den Schalkern seit knapp fünf Monaten, absolvierte in dieser Saison noch keine Partie. Schon die in einem Juli-Testspiel zugezogene Verletzung ereignete sich an derselben Stelle im linken Oberschenkel, an der sich der Mittelfeldspieler bereits einige Wochen zuvor einen Faserriss zugezogen hatte.
Nach zwischenzeitlichem Einstieg ins Lauftraining (August) klagte Goretzka weiterhin über Beschwerden in der Muskulatur. Ihm wurde Anfang September ein spezielles Reha-Programm verordnet, um die Verletzung nachhaltig auszukurieren – Manager Horst Heldt rechnete damals zur Länderspielpause im Oktober wieder mit seinem Spieler. Und in der Tat absolvierte der Youngster im Herbst zumindest individuelle Trainingseinheiten, wähnte sich auf einem guten Weg; es wurde über den Einstieg ins Mannschaftstraining in der zweiten Novemberwoche spekuliert. Nun also das mutmaßliche Hinrundenaus.
Goretzka wechselte im Juli 2013 für 3,25 Millionen Euro aus Bochum nach Gelsenkirchen. Unter Trainer Jens Keller spielte er sich zur Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit in der Schalker Mannschaft fest, vornehmlich auf rechts. In den letzten 14 Partien der Saison 2013/14 stand er jeweils von Beginn an auf dem Platz. Des Weiteren wurde das Fußball-Juwel in vier Champions-League-Spielen eingesetzt.