Leon Goretzka könnte im ersten Gruppenspiel gegen Frankreich nach seiner Muskelverletzung (Faserriss im Oberschenkel) kurzfristig doch noch eine Option für die deutsche Nationalmannschaft darstellen.
Der Mittelfeldakteur des FC Bayern München absolvierte zum Vorbereitungsstart zunächst nur ein Aufbauprogramm, weshalb ein Einsatz im ersten Spiel zunächst noch kein Thema war.
Das könnte nun aber anders kommen. Bundestrainer Joachim Löw äußerte sich am Montag auf der Pressekonferenz des DFB zu diesem Thema: „Bis auf Jonas Hofmann waren alle Spieler in den letzten tagen im Training – Leon auch.“
„Er hat jetzt vier oder fünf Einheiten mit der Mannschaft absolviert. Er hat insgesamt einen guten Eindruck gemacht, von der Verletzung ist nichts zu spüren. Auch von der medizinischen Abteilung wurde nicht von einem Risiko gesprochen“, ergänzte der 61-Jährige.
Eine endgültige Entscheidung stehe gegenwärtig aber noch aus: „Wir werden heute Abend mit ihm sprechen. Vielleicht ist dann eine gewisse Einsatzzeit für ihn möglich. Nach dem Abschlusstraining werden wir entscheiden, ob er im Kader ist oder nicht. Das Training werden wir auf jeden Fall abwarten“, so Löw.
Eine Option für die Startelf sei das 26-jährige Kraftpaket allerdings nach wie vor noch nicht. Gegen starke Franzosen könnte Goretzka womöglich aber auch als Joker eine wichtige Rolle einnehmen.