Leon Goretzka winkt die Startelfrückkehr beim FC Bayern München. Der Mittelfeldakteur, der zuletzt mehrmals das Nachsehen hatte, bekam am Dienstag den Rücken von Chefcoach Thomas Tuchel gestärkt.
Dass Goretzka zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte zunächst nur auf der Bank saß, war vor allem dem Konkurrenzkampf geschuldet. Raphaël Guerreiro hatte laut Tuchel die Nase einfach ein Stück weit vorne, nachdem Goretzka zu Beginn des neuen Jahres im Testspiel gegen den FC Basel (1:1) zunächst noch in der Innenverteidigung aushelfen musste. Diese Möglichkeit konnte Guerreiro nutzen.
„Dann gibt es manchmal diese 51-Prozent-Entscheidungen, die gegen dich ausfallen“, bilanzierte der Übungsleiter während der Medienrunde zur Partie gegen Union Berlin (Mittwoch, 20:30 Uhr). Gegen Basel war Goretzka als Alternative in der Verteidigung gebraucht worden, da Eric Dier zu dem Zeitpunkt noch nicht da war.
Für die Zukunft werden die Karten nun aber neu gemischt: „Leon kann sich jetzt wieder auf den Konkurrenzkampf im Mittelfeld konzentrieren. Da wird er Spiele für uns machen. Das kann morgen sein oder am nächsten Samstag.“ Und nach der Niederlage gegen Werder Bremen in der heimischen Allianz-Arena (0:1) könnte es auch durchaus Handlungsbedarf beim deutschen Rekordmeister geben.