Gelingt Schalkes Sportvorstand Christian Heidel im Fall Leon Goretzka doch noch der große Wurf? In den letzten Wochen durfte jedenfalls der Eindruck entstehen, als habe der Revierklub kaum mehr Chancen, seinen Spieler zumindest über 2018 hinaus – dann endet der aktuelle Vertrag – zu halten.
Von einer Einigung mit dem FC Bayern über einen Wechsel spätestens im nächsten Jahr war zuletzt schon die Rede, was vom 22-Jährigen aber dementiert wurde. Nun steht eine anders gelagerte Vereinbarung im Raum.
Nach Informationen der "Sport Bild" sind Heidel, Goretzka und dessen Berater Jörg Neubauer übereingekommen, nach dem Confederations Cup (17. Juni bis 2. Juli) ein Treffen abzuhalten. Bei diesem stehe das Thema einer möglichen Vertragsverlängerung auf der Agenda.
Wie es weiter heißt, liege dem Mittelfeldspieler ein unterschriftsreifes Angebot vor. Der neue Kontrakt sehe für Goretzka – inklusive etwaiger Prämien – bis zu acht Millionen Euro jährlich vor. Sein aktuelles Jahressalär liegt bei schätzungsweise drei Millionen Euro.
Doch selbst wenn die Verlängerung jetzt ausbleibt, will Schalke den ehemaligen Bochumer in diesem Sommer nicht ziehen lassen:
"Leon wird nicht wechseln können. Wir planen fest mit ihm. Dabei bleibt es. Wir haben sportliche Ziele. Darum macht ein vorzeitiger Verkauf für uns keinen Sinn. Ich möchte gar nicht mit anderen Klubs über Leon Goretzka verhandeln", bekräftigt Heidel laut dem Sportmagazin.