Christian Heidel, Sportvorstand beim FC Schalke 04, hat aufs Neue bekräftigt, dass Leistungsträger Leon Goretzka trotz des nur noch ein Jahr laufenden Vertrags und einer bisher ausgebliebenen Verlängerung in der neuen Spielzeit ohne Wenn und Aber für die Knappen auflaufen wird.
"Leon wird zu einhundert Prozent in der nächsten Saison auf Schalke spielen, da kann kommen, was will. Wir wollen dahin zurück, wo Schalke hingehört, dann kann ich nicht den besten Mann abgeben, den ich nicht ersetzen kann", führt der Manager im Gespräch mit dem "Spiegel" aus.
Wenn der Klub Goretzka jetzt verkauft, dafür aber seine Ziele nicht erreiche, verliere man im Endeffekt mehr Geld, "denn es kommt ja keiner und gibt mir 50 Millionen Euro für einen Spieler, der noch ein Jahr Vertrag hat".
Zahlungskräftige Interessenten gibt es dem Vernehmen nach einige. In erster Linie wurde der 22-jährige Confed-Cup-Gewinner in der jüngeren Vergangenheit mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Laut Informationen der "Sport Bild" steht er zudem auf der Liste von Manchester City und dem FC Arsenal.
Der letztgenannte Verein hätte Goretzka demnach über Monate hinweg beobachtet, Gunners-Trainer Arsène Wenger sei angetan von den Qualitäten des Mittelfeldspielers. Eine Verpflichtung noch in diesem Sommer sei angestrebt.
Auch bei Pep Guardiola, dem Wenger-Pendant in Manchester, habe sich Goretzka beim Turnier in Russland in den Blickpunkt gespielt. "Uns braucht wegen Leon Goretzka keiner an zurufen", wiederholt Sportvorstand Heidel auf Nachfrage des Sportmagazins indes die Haltung des Revierklubs.
Im Raum steht dafür weiterhin ein möglicher ablösefreier Abgang des Schalker Topspielers in einem Jahr. Wie die Sport Bild erfahren hat, tendiere Goretzka gegenwärtig dazu, das Vertragsangebot der Königsblauen – kolportiert wird eine Laufzeit von vier Jahren mit bis zu acht Millionen Euro Jahresgehalt – abzulehnen.