Gegenwärtig wird der körperlichen Verfassung von Leon Goretzka (knöcherne Stressreaktion am Unterschenkel) vielleicht mehr Aufmerksamkeit zuteil als der weiteren Zukunft des Mittelfeldspielers vom FC Schalke 04. Nichtsdestotrotz ist die Frage, für welchen Verein er nach dieser Saison aufläuft, medial immer wieder ein Gegenstand.
Schalke würde den 2018 auslaufenden Vertrag gerne verlängern und hat sein Möglichstes getan, der Ball liegt nun beim Nationalspieler. Der soll sich, so heißt es aus Spanien, für den Fall eines Abschieds bereits für den FC Barcelona entschieden haben. Bayern wird ebenfalls als heißer Abnahmekandidat gehandelt. Aber auch Juventus Turin liegt auf der Lauer.
Das hat unlängst Giuseppe Marotta, Sportdirektor bei der Alten Dame, bestätigt. Zudem schielen die Italiener auf Goretzkas DFB-Kollegen Emre Can, dessen Kontrakt in Liverpool ebenfalls im Sommer endet. "Ich will nicht verhehlen, dass wir am Fenster stehen, wie so viele andere", räumte der Funktionär zu Beginn dieser Woche in Bezug auf das Duo ein.
Ein Vorstoß in der Wintertransferperiode ist aber eher nicht zu erwarten. Den Januar bezeichnete Marotta als Reparaturmarkt, "und wir haben nicht das Gefühl, irgendetwas reparieren zu müssen". Ein Verkauf nach der Hinrunde ist in Gelsenkirchen sowie für Goretzka selbst ohnehin keine Option.