"Er wird in der Rückrunde mehr Einsatzzeit haben", erzählt Ezequiel Daray, Bundesliga-Korrespondent für "FoxSports" in Südamerika, über Leonardo Balerdi. "Man hat ihn darum gebeten, sich auszuruhen, weil er mehr spielen wird", führt Daray, der jüngst ein Gespräch mit dem Argentinier hielt, weiter aus.
Beim 5:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Fortuna Düsseldorf am 14. Spieltag gab Balerdi sein Bundesliga-Debüt für die Schwarzgelben. "Ich habe lange darauf gewartet", sagte er im Anschluss an die Partie.
Gerade von dem neuen System des BVB könnte der 20-Jährige profitieren. Denn im aktuell von Lucien Favre genutzten 3-4-3 sind konstant drei Innenverteidiger gefordert, die früher oder später eine Pause benötigen. Doch seine Stärken beweist er auch auf anderen Positionen.
Flexibel einsetzbar
So spielte er im Champions-League-Spiel gegen Slavia Prag nach seiner Einwechslung im zentralen Mittelfeld. Dort übernahm er die Rolle neben Julian Brandt, die Julian Weigl bis zu seiner Gelb-Roten Karte bekleidet hatte.
Allerdings ist der gelernte Verteidiger auch in der Abwehr vielseitig einsetzbar. Durch seine Beidfüßigkeit könnte er auf allen drei Innenverteidiger-Positionen eingesetzt werden, spielte aber häufig auch schon als Linksverteidiger.
Wie Daray weiter erzählt, habe Balerdi Anfangs vor allem Probleme damit gehabt, sich an den Spielrhythmus in Deutschland zu gewöhnen. Dieses Problem habe er nun allerdings beseitigen können.
Ebenfalls Fortschritte in der Sprache
Fortschritte macht der ehemalige Spieler der Boca Juniors auch im sprachlichen Bereich. Er versucht stets sein Englisch zu verbessern, lernt zudem seit geraumer Zeit die Deutsche Sprache.
Nach rund einem Jahr kann er sich also immer mehr eingliedern, und wähnt sich bereit für eine wichtigere Rolle im Kader der Borussen. Sein Vertrag in Dortmund ist bis zum 30.06.2023 datiert.