Leonardo Bittencourt
SV Werder Bremen Fortgeschrit­te­ne Gespräche mit Leipzig?

"Ich kann mir sehr gut vorstellen, mit dem FC in die 2. Liga zu gehen, weil ich weiß, was der Klub in den letzten drei Jahren für mich getan hat", erklärte Kölns Leonardo Bittencourt vor etwas mehr als einer Woche in einem Interview der "Bild".

Dem "Express" zufolge lotet der 24-Jährige derzeit allerdings auch einen Wechsel zu einem anderen deutschen Verein aus: Laut Informationen der Zeitung sind Gespräche zwischen ihm und RB Leipzig weit fortgeschritten.

FC-Geschäftsführer Armin Veh weiß von dieser Angelegenheit offenbar noch nichts, sieht aber zunächst auch keine Informationspflicht, da für den Fall des Abstiegs eine Ausstiegsklausel gilt, die verschiedenen Medienangaben zufolge acht Millionen Euro beträgt: "In diesem Fall muss mich auch niemand unterrichten, da ja die Klausel gilt", wird der Funktionär zitiert.

Der bis 2021 gebundene Linksaußen, dessen Vater einst in Leipzig beim VfB spielte (1992 bis 1998), ist einer der Spieler, den er "gerne mitnehmen" würde in die nächste Saison, so Veh.

"Das ist eine Wertschätzung für mich, und ich werde mich damit auseinandersetzen. Ich habe mich schon mit Armin Veh ausgetauscht", kommentierte Bittencourt das Anliegen des Domstadtklubs. Wie es für ihn weitergeht, vermochte der Spieler nicht zusagen. Auch einen möglichen Schritt ins Ausland wollte er nicht kategorisch ausschließen.