Rund vier Wochen hatte Leonardo Bittencourt, der zu Saisonbeginn regelmäßig zur Startelf des SV Werder Bremen zählte, an einer Zerrung im Rippenbereich zu knabbern. Nachdem der Mittelfeldmann Ende September ins Teamtraining zurückkehrte, bietet er sich nun wieder als Option für mehr Spielzeit an. Trainer Ole Werner sprach am Mittwoch über eine mögliche Startelfnominierung.
In die Karten schauen ließ er sich auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim aber wie gewohnt nicht: „Wir werden schauen, wie es mit Leo aussieht. Klar, jede Einheit hilft ihm, körperlich wieder in einem besseren Zustand zu sein. Auch der kurze Einsatz gegen Gladbach hat sicherlich geholfen. Wir werden schauen, wie wir uns entscheiden.“
Bittencourt kam letzte Woche im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (5:1) zu seinem Comeback, wurde beim Stand von 5:1 in der 77. Minute eingewechselt.
Gruev macht Sache auf der Acht gut
Zwei Tage bleiben dem Mittelfeldakteur nun noch, um sich bestmöglich auf das Flutlichtspiel (20:30 Uhr) im Kraichgau vorzubereiten. Entschieden ist bisher nichts, wie Werner versicherte. „Das habe ich noch nicht abschließend für mich bewertet. Wir werden schauen, wie die Entscheidung am Freitagabend ausfällt.“
Schwer werden, in die Anfangself zu rutschen, dürfte es für Bittencourt aber allemal, gibt es für Werner doch eigentlich wenig Grund, zu wechseln. Am ehesten könnte der Allrounder die Achterposition besetzen, auf der Ilia Gruev aktuell spielt. Dieser machte seine Sache jüngst aber ebenso gut wie seine Teamkollegen. Gut möglich also, dass Bittencourt in Hoffenheim nochmal von der Bank kommt.