In der vergangenen Saison kämpfte der SV Werder Bremen bekanntlich mit großen Verletzungsproblemen. Nicht zuletzt infolge dieses Umstands war bei einem Spieler wie Leonardo Bittencourt, der alles in allem durchgehend einsatzfähig war, dessen Vielseitigkeit gefragt: Er wurde auf diversen Positionen eingesetzt. Für die laufende Spielzeit ist sein Positionsprofil aber klarer umrissen.
Das hat Coach Florian Kohfeldt ihm gegenüber zum Ausdruck gebracht, wie der 26-Jährige berichtet. Was in erster Linie bedeutet: Bittencourt soll nicht wieder im defensiven Mittelfeld oder in der Außenverteidigung – er half sowohl links als auch rechts aus – zum Zuge kommen.
Bittencourt soll Offensivstärke ausspielen
"Letztes Jahr habe ich aufgrund der Verletzungen bis auf Innenverteidiger und Torwart alles gespielt", resümiert die Bremer Nummer 10. Im Sinne der Mannschaft, die bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern musste, habe er gerne ausgeholfen, so Bittencourt, "aber das war nicht einfach, weil ich viel Neues lernen musste".
Und soll jetzt der Vergangenheit angehören. In anderer Rolle kommen die Stärken des technisch beschlagenen und kreativen Offensivmanns schließlich besser zum Tragen. "Für diese Saison ist mit dem Trainer klar besprochen, dass ich auf der Acht, der Zehn oder einer der drei vorderen Positionen spiele. Für mich ist das schön, da ist die defensive Verantwortung nicht ganz so groß", betont Bittencourt.