Für die Besetzung der offensiven Flügelpositionen sah sich FC-Trainer Stefan Ruthenbeck zuletzt zum Improvisieren gezwungen und beorderte den in der Zentrale beheimateten Salih Özcan gegen Frankfurt (2:4) auf die rechte Seite. Personelle Entspannung zeichnet sich allmählich ab. So stieg Leonardo Bittencourt in dieser Woche ins Teamtraining der Geißböcke ein.
Schon am Dienstagnachmittag zeigte er sich erstmals wieder im Kreise seiner Mannschaftskameraden und absolvierte gleich die komplette Einheit. "Bei Leo müssen wir von Tag zu Tag schauen, wie er die intensiven Belastungen verkraftet. Vielleicht kann er in zwei bis drei Wochen eine Option sein", so der Kölner Coach in diesem Zusammenhang.
Rund zweieinhalb Monate fehlte der 24-Jährige wegen Adduktorenproblemen im Leistenbereich, die zu Jahresbeginn schließlich operativ behandelt wurden.
Weiter ist dagegen Mitspieler Marcel Risse. Er feierte am letzten Wochenende als Joker schon sein Comeback nach auskurierter Knieverletzung, wirkte für knapp eine halbe Stunde mit. Christian Clemens wiederum, der Anfang des Monats einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitt, muss sich noch gedulden. Als voraussichtliche Ausfallzeit sind Medienangaben zufolge vier Wochen veranschlagt.