Zwei Tore von Leonardo Bittencourt am vergangenen Spieltag reichten nicht, um den sechsten Abstieg des 1. FC Köln zu verhindern. Nach der 2:3-Niederlage gegen den SC Freiburg stand der Gang in die 2. Bundesliga für dei Domstädter fest.
Mit Timo Horn, Marco Höger und Jonas Hector bekannten sich bereits drei Leistungsträger des Vereins zum Verein und kündigten an, den Geißböcken auch im Fußballunterhaus treu zu bleiben.
Die Hoffnung, die Mission Wiederaufstieg auch mit Leonardo Bittencourt anzugehen, ist allerdings geringer: "Wir müssen damit leben, dass er uns verlassen kann und wahrscheinlich auch verlassen wird", so Geschäftsführer Armin Veh.
Wie der "kicker" am heutigen Dienstag berichtet, stehe Bittencourt vor einem Wechsel zu Werder Bremen. Aus seinem bis 2021 laufenden Vertrag kann der Offensivakteur dank einer durch den Abstieg gültigen Ausstiegsklausel, die dem Fachmagazin zufolge bei sechs bis acht Millionen Euro beträgt, herausgekauft werden.
Hinsichtlich der Personalie meldet wiederum der "Weser-Kurier" mit Bezug auf eigene Informationen, dass eine Entscheidung Bittencourts hinsichtlich seiner sportlichen Zukunft noch ausstehe.
Für den 24-Jährigen, der in dieser Saison zeitweise von hartnäckigen Adduktorenproblemen außer Gefecht gesetzt wurde, sollen sich dem Vernehmen nach neben den Hanseaten auch Hoffenheim und Leipzig sowie internationale Größen wie Tottenham Hotspur und AS Monaco interessieren.