Leonardo Bittencourt
SV Werder Bremen
Kohfeldt war mit Bittencourts Leistungen nicht ein­verstan­den

Ali Nikkhouy

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Leonardo Bittencourt hat in der laufenden Saison bis vor wenigen Wochen zu den unumstrittenen Stammspielern bei Werder Bremen gehört. Mit drei Toren ist er nach Niclas Füllkrug der Spieler in seinem Verein mit den meisten Treffern.

Am vergangenen Spieltag in Leverkusen (1:1) schmorte der variabel einsetzbare Offensivspieler jedoch für die komplette Spielzeit auf der Bank, ehe er schon am vorherigen Wochenende gegen Union Berlin (0:2) zur Halbzeit rausmusste.

Seine Entscheidung begründete Cheftrainer Florian Kohfeldt mit Bittencourts Leistungen in der vergangenen Zeit. Sein Schützling habe "gewisse Elemente, die man von ihm sehen wollte, in den letzten Wochen nicht auf den Platz gebracht".


Entscheidung "im Sinne des Leistungsprinzips"

Kohfeldt habe seinen Spieler daraufhin in Schutz nehmen wollen und ihm durch weitere Startelfeinsätze trotz durchwachsener Leistungen das Vertrauen geschenkt – "in der Hoffnung, dass er wiederkommt". Da der gewünschte Effekt nicht eingetreten ist, musste der Chefcoach "im Sinne des Leistungsprinzips" handeln und den Offensivspieler auf die Bank setzen, wie er am Donnerstag selbst erklärte.

Bei all der Kritik hat der Bremer Übungsleiter aber klargestellt, dass "Leo sehr engagiert trainiert" habe und für das Duell am Samstag gegen den FC Augsburg (15:30 Uhr) "wieder ein Kandidat für die Startelf" sei.