Beim VfB Stuttgart bahnt sich offenbar ein weiterer Neuzugang an. Wie mehrere Medien übereinstimmend vermelden, haben die Schwaben Abwehrtalent Leonidas Stergiou (21) vom FC St. Gallen an der Angel. Der Transfer ist demnach aber eher ein Vorgriff auf die Zukunft.
Der Schweizer mit griechisch-serbischen Wurzeln komme per Leihe mit Kaufoption (rund zwei Millionen Euro) nach Stuttgart. Der Medizincheck soll schon erfolgt sein. Er sei auch nicht als Ersatz für Konstantinos Mavropanos (für den Fall eines Wechsels zu West Ham United) vorgesehen, sondern eher ein Innenverteidiger-Projekt mit Entwicklungspotenzial.
„Das ist eine Personalie, mit der wir uns beschäftigen“, bestätigte am Sonntag Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth die Bemühungen, „er hat einen gewissen Speed und ist nicht nur auf eine Position festgelegt.“ Stergiou kann als rechter Innenverteidiger einer Dreierkette oder auch in einer Vierkette als rechter Außenverteidiger spielen. „Da wir mit unserem Spielstil teils sehr große Räume zu verteidigen haben, passt Leonidas mit seinem Tempo sehr gut“, so Wohlgemuth.
Stergiou ist aktueller U21-Nationalspieler der Schweiz, hat aber auch bei der A-Nationalmannschaft schon sein Debüt gefeiert. Für St. Gallen hat er trotz seines jungen Alters schon über 150 Profispiele absolviert.