Offensivstar Leroy Sané vom FC Bayern München hat am Donnerstag sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft gefeiert und dabei nicht schlecht ausgesehen. Nach dem Schlusspfiff gab der 24-Jährige einen Einblick in seine aktuelle Situation und erklärte, wie weit er nach seiner Verletzung wieder ist.
Generell fand der Neuzugang des deutschen Rekordmeisters, dass er eine ordentliche Leistung gezeigt hat – dafür, dass es sein "erstes Spiel nach knapp einem Jahr" war. Komplett fit fühle er sich noch nicht, wie er verriet. "Ich würde sagen, dass ich bei 80 Prozent bin", sagte der Spieler am Mikrofon des "ZDF".
"Natürlich fehlt noch der Rhythmus im Spiel. Und da weiß jeder, dass das natürlich noch mal ein anderes Niveau ist als im Training. Ich muss jetzt einfach die Kraft und die Power wiederbekommen und hoffe, dass ich jetzt schnell den Rhythmus finde und voll angreifen kann", so Sané über seinen Vorbereitungsstand.
Setzt Flick direkt auf Sané in der Startelf?
Den Rhythmus wird sich der Angreifer, sofern er verletzungsfrei bleibt, in der Bundesliga holen. Abzuwarten bleibt, ob Bayerns Cheftrainer Hansi Flick direkt zum Saisonstart auf Sané in der Startelf setzt oder doch einem Spieler den Vorzug gibt, der bei 100 Prozent ist und nicht aus einer langen Verletzungspause kommt.
Ein scharfer Konkurrent für den Beginn der neuen Spielzeit ist Kingsley Coman, der die Bayern zum Champions-League-Gewinn köpfte. Möglicherweise stößt auch Ex-Leihspieler Ivan Perišić noch fest zu den Deutschen. Dann wäre theoretisch auch er eine Option für den Flügel, falls Sané zunächst über einen Kurzeinsatz kommt.