An Weihnachten verkündete der Berater von Leroy Sané, dass ein Vereinswechsel seines Mandanten im Winter kein Thema ist; Schalkes Sportvorstand Horst Heldt legte erst kürzlich nach und versicherte, dass man das 19-jährige Ausnahmetalent im Winter nicht verkaufen wolle. Getätigt wurde die Aussage des S04-Managers vor dem Hintergrund einer Meldung des "Guardian", wonach Manchester City einen Verpflichtungsversuch starten wolle.
In dem Bericht hieß es zudem, dass die Knappen im Hinblick auf künftige Abwerbebemühungen europäischer Topklubs hinter den Kulissen 40 Millionen Euro für das Eigengewächs aufrufen. Sanés Vertrag in Gelsenkirchen wurde vor knapp einem halben Jahr bis 2019 verlängert und besitzt keine Ausstiegsklausel.
Wie die "BILD" heute berichtet, könnte ein Angebot des englischen Vizemeisters für das Offensivjuwel gleichwohl unmittelbar bevorstehen. Eine Offerte, die für die Winter-Transferperiode gilt und die so hoch dotiert sein soll, dass der Revierklub durchaus ins Grübeln gebracht werden könnte: Nach Informationen des Boulevardblatts soll den königsblauen Verantwortlichen signalisiert worden sein, dass Manchester 55 Millionen Euro bieten wird. Damit würde der Wuschelkopf zum teuersten deutschen Spieler aller Zeiten avancieren – ein Titel, den derzeit Weltmeister Mesut Özil hält (50 Millionen Euro).
Königsblauer Himmelsstürmer
Sané ist auf Schalke die Entdeckung des Jahres 2015. Unter dem ehemaligen Trainer Roberto Di Matteo schaffte er im März beim sensationellen 4:3-Sieg gegen Real Madrid mit einem aufsehenerregenden Auftritt im Bernabéu-Stadion den Durchbruch und reifte später unter André Breitenreiter zum Stammspieler.
Mit vier Treffern und vier Assists in der Bundesliga ist er aktuell der Topscorer der Schalker. Beim DFB-Länderspiel gegen Frankreich im November (0:2) feierte Sané obendrein seine Premiere in der A-Nationalmannschaft.