Gegen Wolfsburg kassierte der Hamburger SV zwar die nunmehr achte Heimniederlage der Saison, dennoch stand unterm Strich der Klassenerhalt (für beide Kontrahenten). Zwar sind die hinter dem Bundesligadino liegenden Teams in Sachen Punkteanzahl grundsätzlich in Schlagdistanz, aber die Ansetzung zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag schließt ein Abrutschen des HSV auf den Relegationsplatz aus.
Von nun an kann daher mit endgültiger Gewissheit der Ligazugehörigkeit am Kader für die kommende Spielzeit gefeilt werden. Laut einem Bericht des "kicker" macht man sich diesbezüglich im Verein auch Gedanken über Lewis Holtby. Demnach bestehe intern Einigkeit, dass ein Verkauf des 25-Jährigen, dessen Vertrag bis 2018 läuft, durchaus in Betracht zu ziehen ist, um sein Jahresgehalt von kolportierten 3,5 Millionen Euro einzusparen.
In den Augen der Verantwortungsträger würden die Leistungen des 6,5-Millionen-Euro-Einkaufs ein Salär in dieser Höhe nicht rechtfertigen, wenngleich festzuhalten ist, dass sich Holtby in der laufenden Saison als umgeschulter Mittelfeldspieler in defensiver beziehungsweise zentraler Position gesteigert hat. Im Vorjahr wurde vergeblich versucht, ihn als Spielmacher – gleichsam als Nachfolger von Rafael van der Vaart – zu etablieren.
Aktuell soll es indes keine Interessenten für Holtby geben.