In der Viertelfinalpartie zwischen Ghana und Gastgeber Äquatorialguinea kam es zu Unruhen. Die Gäste konnten die Partie mit 3:0 für sich entscheiden, was beim heimischen Anhang für großen Unmut sorgte. Bereits vor der Halbzeit habe es erste Ausschreitungen im Stadion gegeben. Das ghanaische Team wurde beim Verlassen des Rasens zur Pause mit Gegenständen beworfen, berichtet BBC-Reporter Nick Cavell.
Neun Minuten vor Ende der Partie wurde das Spiel fast abgebrochen. Einige Gäste-Fans hatten sich bereits in das Stadioninnere begeben, um sich vor den Wurfgeschossen der Gastgeber in Sicherheit zu bringen.
Aufnahme eines BBC-Reporters
Unter anderem Gegenstände wie diese wurden auf das Spielfeld und die Gästefans geworfen.
Der Kapitän Äquatorialguineas, Emilio Nsue, sagte dem Magazin "The African Report": "Ich habe noch nie so etwas mitmachen müssen. Ich entschuldige mich im Namen meines Teams beim afrikanischen Verband Caf und der Welt. Es war eine seltsame Erfahrung."
Laut Informationen der "dpa" wurden bei dem Vorfall mindestens 36 Personen verletzt.